Stadträtin Kathrin Meyer-Pinger (FDP/Tierschutzpartei) begrüßt Einigung im Land zur weiteren Finanzierung der Angebote und sieht künftig auch die Stadt Magdeburg in der Pflicht.
Kathrin Meyer-Pinger, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion FDP/Tierschutzpartei im Magdeburger Stadtrat, hat die Einigung der Regierungsfraktionen im Landtag zur Finanzierung der Schulsozialarbeit begrüßt.
„Mit der ausgehandelten Übernahme des kommunalen Kostenanteils durch das Land für die kommenden beiden Schuljahre bis 2024 ist auch an den Schulen in Magdeburg eine weitgehend nahtlose Weiterführung der Schulsozialarbeit gesichert.
Ich freue mich über dieses klare Bekenntnis der Deutschlandkoalition mit Beteiligung der FDP“, sagte sie.
Landeshauptstadt Magdeburg muss Prioritäten setzen
„Klar ist aber bereits seit längerem, dass sich die Kommunen künftig finanziell stärker einbringen müssen. Mit der Einigung im Landtag wurde nun noch einmal eine Übergangsfrist geschaffen.
Diese müssen wir auch in der Landeshauptstadt nutzen, um die Prioritäten im städtischen Haushalt gerade in finanziell angespannten Zeiten entsprechend zu setzen und der Schulsozialarbeit die Wichtigkeit einzuräumen, die sie für unsere Kinder und Jugendlichen hat“, betonte die Stadträtin der Freien Demokraten.
Schusozialarbeit perspektivisch in Magdeburg ausbauen
Für die Fraktion FDP/Tierschutzpartei sei klar, dass die Schulsozialarbeit unbedingt dauerhaft gesichert werden muss.
„Sie ist schon heute ein essentieller Bestandteil an Schulen in Magdeburg und sollte perspektivisch aus unserer Sicht weiter über alle Schulformen hinweg ausgebaut werden“, so Kathrin Meyer-Pinger.
Und weiter: „Gerade die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass es sehr viele Kinder gibt, ganz unabhängig von der Schulform und ihrer sozialen Herkunft, die durch Schulschließungen, Distanzunterricht oder andere Faktoren ins Wanken geraten sind.
Genau an dieser Stelle leisten die Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter einen sehr wichtigen Beitrag.“
Hintergrund zur Schulsozialarbeit in Magdeburg
Die Schulsozialarbeitsstellen werden gemeinsam von EU und Land finanziert. Vorgesehen ist künftig eine Mitfinanzierung durch die Kommunen.
Bereits jetzt finanziert die Landeshauptstadt Magdeburg – über die geförderten Stellen hinaus – bereits auch eigene Schulsozialarbeitsstellen komplett aus eigener Tasche.
Im März hatte der Stadtrat einen Grundsatzbeschluss mit einem klaren Bekenntnis zum Erhalt der Schulsozialarbeit getroffen.
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