Steinbergstraße: Stadt rückt nach Einsprüchen von Straßenbau am Schroteanger ab

Burkhard Moll (Fraktion FDP/Tierschutzpartei): „Einsatz der Bürgerinnen und Bürger hat sich gelohnt“ / Flächenversiegelung im Biotop soll weitgehend verhindert werden

Im Streit um den geplanten Ausbau eines grünen Gartenweges als Straßenverbindung vom Schroteanger zur Steinbergstraße hat die Magdeburger Bauverwaltung eingelenkt. Anwohnerinnen und Anwohnern des Gebiets in Stadtfeld-West hatten Einspruch eingelegt und auch die Stadtratsfraktion FDP/Tierschutzpartei um Unterstützung gebeten. Co-Fraktionschef Burkhard Moll: „Die Verwaltung hat eine grundlegend veränderte Version des Bebauungsplanes (B-Plan) entwickelt, der auf die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger vor Ort eingeht. Vor allem sieht die Stadt ab vom Bau der Straße sowie eines Regenversickerungsbeckens parallel zur Schrote.“

Vorgesehen ist nach den Worten Molls stattdessen ein Fuß- und Radweg als Verbindung zwischen den Straßen. Der entsprechend geänderte Bebauungsplan wurde jüngst bereits auf einer Bürgerversammlung im Baudezernat vorgestellt. „Geprüft wird, neben weiteren Vorschlägen der Anwohner zum Fuß- und Radweg, ob der Bau eines Wendehammers tatsächlich notwendig ist. Über diesen soll die Zuwegung zum letzten Grundstück der östlichen Steinbergstraße ermöglicht werden, für das ein Bauantrag vorliegt. Die Anwohnerinnen und Anwohner sind jedoch gegen den Wendehammer, da er zu viel Grün des vorhandenen Biotops versiegeln würde“, so Moll.

Weiter sagte er:  "Das zeigt, dass sich der Einsatz der Anwohnerschaft in Zusammenarbeit mit dem Stadtrat und unserer Fraktion gelohnt hat. Wir werden die nächsten Planungsschritte weiterhin kritisch, aber konstruktiv begleiten und dazu mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort in Kontakt bleiben.“